Die wichtigste unter den phönizischen Kolonien im westlichen Mittelmeergebiet war Karthago, im heutigen Gulf von Tunis, aber es gab auch viele andere: Ibiza im Archipel von den Balearen, Cartagena auf der Mittelmeerküste von Spanien, Cadiz und Tanger, am Ausgang der Straße von Gibraltar. Im VIII Jahrhundert v.C. gründeten sie Kolonien in Sardinien: Karalis, Nora, Bithia (bei Capo Spartivento), Sulcis (auf der Insel Sant'Antioco), Tharros und Bosa. Als Hafen, in denen man landen konnte, gegründet, wurden die sardischen Kolonien Handelssitze mit den Einheimischen, mit denen die Phönizier immer friedliche und freundschaftliche Verhältnisse hatten. Die Einwohner von Sardinien lebten nämlich entfernt von den Küsten und betrieben Landwirtschaft und Viehzucht; deswegen hatten sie keinen Konfliktgrund mit den Phönizier, denen nur die Häfen für den Meerhandel interessierte. Die Kolonien im Süden und im Wetsen wurden schnell blühende Stadtstaate mit aktivem Handel. Man stellt sich vor, daß die Phönizier in Sardinien den Salz ausnützten, den sie für die Konservierung des Fisches benutzten, und daß sie Koralle, Thunfische und Sardellen fischten. Referat der Klasse 2°C - Mittelstufe "B. Croce" aus Pula - Schuljahr 1997/98(Übersetzung von Lucia Pannese) |
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